Fachtag und Mitgliederversammlung 2017 des PARITÄTISCHEN Sachsen

12.11.2017

(SH-NEWS 2017/114 vom 14.11.2017)

Mitgliederversammlung des PARITÄTISCHEN Sachsen betrachtet weitere Aspekte der Fachkraftstrategie

(Red./js) Für den 9.11.2017 hatte der PARITÄTISCHE Sachsen seine Mitglieder in die Akademie der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung in Dresden (DGUV) zur ordentlichen Mitgliederversammlung eingeladen.
Auf Grund eines geänderten Ablaufs gegenüber den Vorjahren, bestand schon zu Beginn der Versammlung die Möglichkeit eines regen Austauschs zwischen den Teilnehmer*innen untereinander.

Zu Beginn skizzierte Michael Richter, Landesgeschäftsführer des Paritätischen Sachsen die Ausgangslage für den 1. Teil der Mitgliederversammlung, der aus einem  Impulsreferat von Klaus-Peter Hansen, Vorsitzender der Geschäftsführung der Bundesagentur für Arbeit, Regionaldirektion Sachsen zum Thema: „Berufliche Quereinsteiger – das unbekannte Potential“ bestand.

In dem Vortrag wurde zunächst die derzeitige Situation auf dem sächsischen Arbeitsmarkt dargestellt. Dabei bemerkte Klaus-Peter Hansen, dass in den nächsten Jahren die Gesundheits- und Pflegeberufe große Zuwächse an Arbeitskräften haben werden.

Eine weitere Neuerung des veranstalteten Fachtages war, dass die Teilnehmer *innen an zehn Themen-Tischen zu unterschiedlichen Aspekten (rund um die beruflichen Quereinsteiger) ihr Interesse zeigen und darüber diskutieren konnten:

  •  Welche Motivation haben Quereinsteiger
  • Arbeitskräfte mit Behinderung
  • Hürde Verwaltungshandeln
  • Brücke Freiwilligendienst
  • Fachkräftegebot
  • Praxisbegleitung
  • Arbeitskräfte aus dem Ausland
  • Hochschulausbildung
  • Duale/schulische Ausbildung
  • Ideen zur Informationsvermittlung zu sozialen Berufen.

Die Ergebnisse der regen Diskussion an den einzelnen Themen-Tischen werden in der weiteren Arbeit des PARITÄTISCHEN Sachsen einfließen. Weitere Informationen zum Thema „Fachkraftstrategie“ erhalten Sie auf: https://parisax.de/

Was folgte war der Bericht des Landesvorstandes. In diesem Jahr vorgetragen von Uwe Martin Fichtmüller, stellv. Vorsitzender, da der Vorsitzende Horst Wehner aus persönlichen Gründen nicht anwesend sein konnte. Er hob in seinem Bericht das Bekenntnis des PARITÄTISCHEN Sachsen zu den Werten „Toleranz, Offenheit und Vielfalt“ hervor. 

Bewusst  wies er dabei auf den 9. November hin, dass dieser Tag in der deutschen Vergangenheit schon oft eine große Bedeutung hatte. Im weiteren Verlauf folgten Ausführungen

  • zu den Jahresabschlussberichten
  • zum Wirtschaftsplan
  • zu den Rechnungsprüfungen.

Nach der Aussprach, in der einige Fragen zu den vorgetragenen Berichten gestellt wurden, folgten die Abstimmungen. So wurde der Landesvorstand für die Geschäftsjahre 2015 und 2016 entlastet. Zudem wurden die Wirtschaftsplanungen für 2018 bestätigt.

Der schriftlich eingereichte und vorgelegte Antrag des „profamilia e.V.“, in dem der Vorstand beauftragt wird zu prüfen, inwieweit eine Beratung und Begleitung im Zuge der steigenden Datenschutzanforderungen möglich ist, wurde von den Anwesenden angenommen.

Zum Ende der Veranstaltung gab Michael Richter noch Auskunft über das „Zukunftskonzepts PARITÄT 2025“. Dabei ging er kurz auf das bisher Erreichte und auf die bevorstehenden Aufgaben ein.

Der Termin für die nächste Mitgliederversammlung wurde auf den 10.11.2018 in Dresden fest-gelegt.