Gespräche auf Arbeitsebene (SH-NEWS 2020/067 vom 31.07.2020)
Gespräche der LAG SH Sachsen mit dem Paritätischen sowie der LaKoS zur Vernetzung und Zusammenarbeit in der Selbsthilfe.
(Red./pec) Dresden im Juli 2020. Vorgespräche der Landesarbeitsgemeinschaft Selbsthilfe Sachsen e.V. (LAG SH Sachsen) mit dem Paritätischen Wohlfahrtsverband Sachsen e.V. (Paritätischer) sowie der Landeskontaktstelle Selbsthilfe Sachsen (LaKoS) zur Vernetzung und Zusammenarbeit.
Ausgangspunkt für die Gespräche war das Anliegen des LAG SH-Projektes „Fachstelle Teilhabekoordination“, sich bei den Akteuren Paritätischer und LaKoS vorzustellen und über den Themenbereich Selbsthilfe zu sprechen.
So trafen sich Anne Hiecke, Referentin für Teilhabe und Projektkoordinator Daniel Pech bereits am 01. Juli mit der Referentin für Selbsthilfe Dr.in Gesa Busche und der Referentin für Öffentlichkeitsarbeit Carolin Schulz von der Selbsthilfeakademie des Paritätischen.
In einem offenen und freundlichen Gespräch wurden schwerpunktmäßig die Themen
- Gegenseitige Vorstellung der verbandlichen sowie projektbezogenen Arbeit
- Struktur der Selbsthilfe und Vermeidung von Doppelungseffekten auf Verbandsebene
- Digitalisierung in der Selbsthilfe
- Meinungsbildungsprozesse im Bereich Teilhabe und Inklusion unter Einbeziehung Betroffener Menschen
Im Ergebnis wurde festgehalten, dass im Sinne des einzelnen Menschen nur die Zusammenarbeit und gegenseitige Stärkung der Verbände zielführend sein kann.
Erste konkrete Punkte sind:
- Gegenseitiges Ergänzen und Mitwirken auf Fachtagungen
- Gegenseitige Verlinkung bzw. Verbreitung von Informationen und Onlineangeboten auf den entsprechenden Internetseiten der Verbände
Einen gleichsam positiven Ausgang hatte das Treffen mit der LaKoS am 29.07.2020. Mit dem Projektkoordinator Chris Branß konnten die Vereinbarungen zur Zusammenarbeit vom Anfang des Jahres auf Vorstandsebene(SH-NEWS 2020/005 vom 28.01.2020)weiter praktisch konkretisiert werden:
- Entwicklung und Erweiterung von Selbsthilfe-Datenbanken unter dem Gesichtspunkt Nutzerfreundlichkeit
- Gemeinsame Aktion zur Woche des Sehens
- Fachliche Abstimmungen in Vorbereitung auf die GKV-Sitzungen zur Selbsthilfeförderung
In beiden Gesprächen wurden zudem das Interesse und die Notwendigkeit an einem Format aller drei Akteure bekräftigt. Die LAG SH Sachsen dankt dem Paritätischen und der LaKoS für den kollegialen Austausch.
Es ist deutlich zu spüren, dass Gespräche in dieser Art und Umfang für die LAG SH Sachsen nun vor allem möglich sind, da durch das Projekt „Fachstelle Teilhabekoordination“ seit März die nötigen zeitlichen und fachlichen Ressourcen vorhanden sind. Das festigt die Überzeugung der Notwendigkeit der in Aussicht gestellten institutionellen Förderung. Im Sinne der von Behinderung und chronischer Erkrankung betroffenen Menschen kann damit eine fortlaufend gestärkte Arbeit erreicht werden, die die Themen Teilhabe, Inklusion und Selbsthilfe auf Landesebene stärken.
Bild zur Meldung: Gespräche auf Arbeitsebene (SH-NEWS 2020/067 vom 31.07.2020)