Weitere Gespräche auf Arbeitsebene (SH-NEWS 2020/083 vom 22.09.2020)

22.09.2020

Weitere Gespräche auf Arbeitsebene (SH-NEWS 2020/083 vom 22.09.2020)

(Red./pec) Dresden, 21. September 2020. Austausch zwischen Mitarbeiter*innen der Projekte „Fachstelle Teilhabekoordination“ der Landesarbeitsgemeinschaft Selbsthilfe Sachsen e.V. und der „Servicestelle Inklusion im Kulturbereich“ vom Landesverband Soziokultur Sachsen e.V. zur Vernetzung und Zusammenarbeit.

Mit dem Anliegen, die bisherige Arbeit des Projektes „Fachstelle Teilhabekoordination“ vorzustellen und künftige Aktivitäten auszuloten, konnten Anne Hiecke und Daniel Pech in der „Servicestelle Inklusion im Kulturbereich“ bei Johanna von der Waydbrink und Matthias Franke zu Gast sein.

Das Gespräch war durch das gemeinsame Motiv geprägt, Teilhabe und Inklusion nachhaltig unter der Mitwirkung von Menschen mit Behinderungen zu gestalten. Kulturelle Einrichtungen wie Museen, Bibliotheken oder Theater wünschen sich beispielsweise eine aktivere und langfristigere Mitwirkung und Beratung ihrer inklusiven Konzepte durch die entsprechende Zielgruppe. Einer ähnlichen Herausforderung stellt sich die Fachstelle Teilhabekoordination, wenn es darum geht, Meinungsbilder aus Betroffenensicht zu erfassen, um Forderungen in Richtung Politik oder Wirtschaft zu formulieren.

In einer regen Diskussion wurden strukturelle sowie gesellschaftliche Phänomene erörtert, Denk- und Arbeitsweisen abgeglichen und mögliche Ideen bzw. Lösungen skizziert. Als gemeinsamer Grundgedanke ergab sich unabhängig von strukturellen Gegebenheiten die Überzeugung, dass Menschen mit Behinderungen zur Begleitung der Prozesse auch tatsächlich zu befähigen sind. Somit kristallisierten sich Bildung und Empowerment als gemeinsame Begrifflichkeiten heraus. Vor dem Hintergrund der gemeinsamen Motivation und gleicher Ansätze in der Herangehensweise konnte sich auf eine zukünftige Zusammenarbeit verständigt werden, z. B. bei der thematischen Gestaltung von Fachtagen.

 

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